Das Jahr neigt sich dem Ende zu….
2020 hat noch ein paar rückblickende Worte verdient:-)
Das Jahr, welches bei uns Menschen uralte Aengste und Verletzungen angesprochen hat. Ein Jahr geprägt von Macht und Kontrolle, Meinungs- und Medienkriegen, welche Distanz
geschaffen haben zwischen Familienmitgliedern und Freunden. Blindes Vertrauen in Systeme und eine Wissenschaft, welche Wissen nicht mehr integriert. Immer mehr unsichtbare
Mauern wurden errichtet. Gefühle der Wut und des Unverständnisses hat das anfangs bei mir ausgelöst. Ich habe eine andere Auffassung von Gesundheit, Solidarität und
Gemeinschaft. Und die persönliche Freiheit ist mein höchstes Gut.
2020 brachte an die Oberfläche, was schon lange im Verborgenen brodelt – es brachte und bringt die Schatten ans Licht. Es hat durchgerüttelt und gezwungen hinzuschauen.
Systeme wie Finanz-Gesundheits- und Schulsysteme beginnen zu bröckeln. Wir setzen uns Masken auf, aber im Innern beginnen sie zu fallen. Jeder von uns wurde und wird noch
immer aufgefordert sich mit seinen Themen und Aengsten auseinanderzusetzen. Sich zu fragen: "Wer bin ich wirklich? Was möchte ich? Wie möchte ich leben?" Das machte dieses
Jahr für die Meisten zu einer Herausforderung. Gerade aber auch deshalb war es gleichzeitig auch ein besonders wertvolles Jahr, welches uns wieder bewusster und dankbarer
werden lässt.
Anfang Dezember brachte uns der Schnee eine diffuse Stille und Ruhe in die Adventszeit. Und viele Menschen haben sich zurückgenommen aus dem Chaos, das da draussen tobte
und es noch immer tut.
Ich wünsche mir, dass noch viel mehr nach innen schauen und sich mit Liebe und Leichtigkeit anstecken werden.
Ich glaube daran, dass 2021 ein gutes Jahr wird, weil es uns lehren kann wieder mehr in Verbindung mit uns selbst zu sein und darauf zu vertrauen, dass wir selbst am
Besten wissen was uns gut tut. Vielleicht können wir dann wieder mehr Brücken bauen, anstatt Mauern zu errichten....